Einbruchsmethode mit Säure
Die Polizei informiert über eine neue Einbruchsmethode mit Salpetersäure.
Einbrecher setzen auf Salpetersäure statt auf Brechstange und Gewalt
Eine neue Methode macht es Einbrechern aktuell besonders leicht, in Häuser und Wohnungen zu gelangen. Sie setzen auf Salpetersäure statt auf Brechstange oder Gewalt. Die Polizei informiert, dass Kriminelle zunehmend auf Salpetersäure zurückgreifen. Diese stark ätzende Chemikalie greift Türschlösser an und macht sie in kurzer Zeit unbrauchbar. Allein in Berlin wurde diese Technik kürzlich in 13 Fällen innerhalb weniger Tage beobachtet. Das Beängstigende dabei ist zudem, dass die Einbruchsmethode nahezu geräuschlos ist.

Gesundheitliche Risiken bei Einbruchsversuchen:
Wurde bei einem Einbruchversuch Salpetersäure eingesetzt, ist besondere Vorsicht geboten: Nicht anfassen! Die Säure kann Haut und Augen verätzen. Dämpfe einatmen vermeiden! Es drohen Atemprobleme. Schutzkleidung tragen oder Profis rufen! Eine Reinigung sollte ausschließlich durch Fachkräfte erfolgen.
Neue Versicherungs-Statistik - Alle 6 Minuten ein Einbruch in Deutschland
Die Deutsche Presse-Agentur veröffentlichte eine neue Statistik, wonach die Einbruchszahlen in Deutschland auf Vorjahresniveau liegen, die Schäden durch Diebe aber gestiegen sind. Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) berichtete von 90.000 Einbrüchen im Jahr 2024. Im vergangenen Jahr zahlten Versicherer rund 350 Millionen Euro Entschädigungen, während es 2023 rund 330 Millionen Euro gewesen seien. Die Schadenssumme pro Einbruch erhöhte sich demnach von 3.600 € auf 3.800 €, was ein Plus von sechs Prozent bedeutet. Einbrecher haben es aktuell vor allem auf teure Technik wie Computer, Laptops, Kameras und Smartphones abgesehen, im Prinzip alles, was sich schnell verkaufen lässt und so zu Geld gemacht werden kann.
Die für 2024 bundesweit erhobene Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) verzeichnete hingegen einen leichten Anstieg im Gegensatz zum Vorjahr. Im Jahr 2024 wurden 78.436 Wohnungseinbruchdiebstähle gemeldet, wohingegen 2023 lediglich 77.819 Fälle registriert wurden. Dies ist ein Anstieg von 0,8 % im Vergleich zum Vorjahr. Übrigens blieb die Aufklärungsquote von Einbrüchen mit nur 15,3 % auf sehr niedrigem Niveau. Damit es Einbrechern nicht noch leichter gemacht wird, betonte die Polizei erneut die Wichtigkeit von Einbruchschutzmaßnahmen wie mechanischen Sicherungen an Fenstern und Türen sowie das Schließen von Fenstern und Türen vor dem Verlassen der Wohnung.
So können Sie sich vor Einbruch schützen
Da Einbrüche neben dem entstandenen materiellen Schaden auch bleibende psychische Schäden bei Betroffenen verursachen können, betonen GDV und Polizei die Bedeutung von Präventionsmaßnahmen gegen Einbruch. Da die Täter in der Regel nicht lange Zeit haben, dauert ein Einbruchsversuch in der Regel 5 Minuten. Gelangen sie nicht schnell ins Haus, ziehen sie weiter. Wer sich schützen möchte, sollte daher in hochwertige Schließzylinder und Außentüren, in Fenstersicherungen, Alarmanlagen oder auch Außenbeleuchtungen investieren. Kurzum: in alles, was Einbrechern den Zutritt erschwert.
Den optimalen Einbruchschutz erzielen Sie, indem Sie auf 3 Säulen setzen:
- mechanischer Schutz von Türen und Fenstern
- sicherheitsbewusstes Verhalten
- achtsame Nachbarschaft
Sicherheitsbewusstsein schärfen
Selbst noch so sichere Fenster und Türen müssen ordnungsgemäß verschlossen sein, um ihren Dienst zu verrichten. Die Eingangstür sollte aus diesem Grund nie einfach nur ins Schloss gezogen werden, wenn Sie Haus oder Wohnung verlassen. Diese sollte unbedingt verschlossen werden. Fenster sollten aus dem gleichen Grund niemals gekippt bleiben. Falls Sie einen Kurztrip planen oder für längere Zeit im Urlaub sind, sollte der Briefkasten trotz Abwesenheit regelmäßig entleert werden. Sollten Sie einen Tresor besitzen, so sollten sie ihn so aufstellen, dass er von außen nicht sichtbar ist. Teilen Sie Fotos von Kurztrips oder Urlauben nicht für alle öffentlich auf Social Media Kanälen, sondern beschränken Sie sich auf die Freundesliste.
Sensibilisierte Nachbarschaft zur Vereitelung von Einbrüchen
Aufmerksame Nachbarn können dabei helfen Einbrüche zu vereiteln! Wenn Ihre Nachbarschaft weiß, dass Sie übers Wochenende oder für einen längeren Zeitraum verreist sind, werden sie in der Regel aufmerksamer sein, falls ein Lieferwagen bei Ihnen in der Einfahrt steht oder ihnen etwas verdächtig erscheint.
Die gute Nachricht: Sie können sich schützen – mit moderner Sicherheitstechnik. Besonders empfehlenswert ist der KESO 8000 Omega² Professional Schließzylinder. Dieses Hochsicherheitsprodukt bietet: Schutz gegen Aufbohren, Ziehen, Picking und Schlagtechniken.
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